peak2-logo
13 min

So gibt uns die Google Search Console Einblicke in den Google-Algorithmus

von Marvin Voß
letzte Aktualisierung: 28.02.2024

Die Google Search Console (GSC) ist ein unverzichtbares Werkzeug für Webmaster und SEO-Profis, die ihre Websites für eine bessere Performance in den Google-Suchergebnissen optimieren möchten. Sie bietet eine Fülle von Daten, mit denen Nutzer verstehen können, wie ihre Inhalte von Google entdeckt, indexiert und bewertet werden. Durch die Nutzung dieser Daten können Webmaster Einblicke in den Google-Algorithmus gewinnen und Schritte zur Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihrer Website unternehmen.

title image

Die Google Search Console (GSC) ist ein unverzichtbares Werkzeug für Webmaster und SEO-Profis, die ihre Websites für eine bessere Performance in den Google-Suchergebnissen optimieren möchten. Sie bietet eine Fülle von Daten, mit denen Nutzer verstehen können, wie ihre Inhalte von Google entdeckt, indexiert und bewertet werden. Durch die Nutzung dieser Daten können Webmaster Einblicke in den Google-Algorithmus gewinnen und Schritte zur Verbesserung der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ihrer Website unternehmen.

title image

Einführung in die Google Search Console

Die Google Search Console ist ein kostenloses Tool, das Webmastern dabei hilft zu verstehen, wie ihre Website in den Google-Suchergebnissen abschneidet. Sie liefert Daten darüber, wie häufig eine Seite in den Suchergebnissen angezeigt wird (Impressionen), wie oft darauf geklickt wird (Klicks) und auf welcher Position sie im Durchschnitt erscheint. Damit ergänzt sie andere Tools wie Google Analytics, die sich auf das Verhalten der Nutzer nach dem Besuch der Website konzentrieren.
Um die Search Console nutzen zu können, muss man zunächst seine Website-Eigenschaften hinzufügen und die Inhaberschaft über verschiedene Methoden wie HTML-Tags, DNS-Einträge oder die Verknüpfung mit Google Analytics verifizieren. Anschließend erhält man Zugriff auf eine Vielzahl von Berichten und Werkzeugen, mit denen man die Performance seiner Website überwachen, Probleme beheben und Optimierungspotenziale erkennen kann.

Erkenntnisse aus der Google Search Console

Die Google Search Console liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, wie die eigene Website in den Suchergebnissen abschneidet und welche Verbesserungen vorgenommen werden können. Zu den wichtigsten Berichten gehören:
  • Performance-Berichte: Hier erhält man Daten zu Klicks, Impressionen, Click-Through-Rate (CTR) und durchschnittlicher Position in den Suchergebnissen. Diese Metriken geben indirekt Aufschluss darüber, was der Google-Algorithmus als relevante und hochwertige Inhalte einstuft.
  • Abdeckungs-Berichte: Hier sieht man, welche Seiten von Google indexiert wurden, bei welchen es Probleme gibt und was die Gründe dafür sind. Die Überwachung des Indexierungsstatus und etwaiger Fehler gibt Einblicke, wie Google Informationen priorisiert und verarbeitet.
  • Mobile Usability: Dieser Bericht zeigt an, wie mobilfreundlich die eigene Website ist. Er unterstreicht die Bedeutung, die Google der Mobilfähigkeit als Rankingfaktor beimisst, wie sich an Updates wie der Mobile-First-Indexierung zeigt.
  • Core Web Vitals: Hier geht es um Metriken zu Aspekten der Nutzererfahrung wie Ladezeit, Interaktivität und visuelle Stabilität. Sie verdeutlichen den zunehmenden Fokus von Google auf die Nutzererfahrung als Rankingfaktor.
  • Manuelle Maßnahmen: Hier erfährt man, ob Google manuelle Strafen gegen die Website verhängt hat und aus welchen Gründen. Das gibt Aufschluss darüber, welche Praktiken gegen die Google-Richtlinien verstoßen.
  • Sicherheitsprobleme: Hier werden eventuelle Sicherheitsprobleme wie Malware oder Hacking gemeldet. Dies zeigt, dass Googles Algorithmus darauf ausgerichtet ist, ein sicheres Surferlebnis zu bieten.

Algorithmus-Updates und ihre Auswirkungen

Der Google-Algorithmus durchläuft mehrmals im Jahr signifikante Änderungen, sogenannte Core Updates, die sich oft erheblich auf die Suchergebnisse auswirken. Ein Beispiel ist das Core Update von November 2023, das mehrere Änderungen am Kernsystem der Suchergebnisse mit sich brachte und eine Verschiebung der Prioritäten des Algorithmus andeutete.
Es ist wichtig, zwischen Core Updates und spezifischeren Ranking Updates zu unterscheiden. Während Core Updates die grundlegenden Systeme der Suchmaschine betreffen und einen breiteren Einfluss haben, handelt es sich bei Ranking Updates um gezieltere Verbesserungen innerhalb der Kernsysteme, die auf eine Erhöhung der Qualität der Suchergebnisse abzielen.
display https://peak2labs.s3.eu-north-1.amazonaws.com/public-website-images/blog/algorithmus-updates-google-ozean-der-codes.webp

Das Google Search Console Insights Tool

Mit dem Search Console Insights Tool, das sich speziell an Content-Ersteller und Publisher richtet, lassen sich Daten aus der Google Search Console und Google Analytics kombinieren. Es bietet eine übersichtliche, fokussierte Datenansicht und hilft Nutzern dabei, die Performance und Auffindbarkeit ihrer Inhalte zu verstehen und Einblicke in das Verhalten und die bevorzugten Formate ihrer Zielgruppe zu gewinnen.

Technische Erkenntnisse und Best Practices

Aus der Analyse der Search-Console-Daten lassen sich einige technische Erkenntnisse und Best Practices ableiten:
  • Überwachung der Auswirkungen von Algorithmus-Updates: Anhand der Daten zu Klicks, Impressionen und Positionen lässt sich empirisch nachvollziehen, wie sich verschiedene Updates auf die Performance der Website ausgewirkt haben.
  • Sicherstellung von Mobile-Freundlichkeit und Optimierung der Core Web Vitals: Angesichts der Bedeutung, die Google der Nutzererfahrung auf mobilen Geräten und den Core Web Vitals beimisst, sollte man seine Website responsive gestalten und hinsichtlich Ladezeit und Interaktion optimieren.
  • Vermeidung manueller Strafen: Durch regelmäßige Überprüfung auf manuelle Maßnahmen und Sicherheitsprobleme können Verstöße schnell behoben und drastische Rankingverluste vermieden werden.
  • Vorsicht bei Spam-Updates: Wenn mehrere Updates gleichzeitig erfolgen, wie im November 2023, helfen die Search-Console-Daten bei der Ursachenanalyse für Performance-Änderungen.
Um die Erkenntnisse aus der Search Console optimal für die eigene SEO-Strategie zu nutzen, empfiehlt sich eine regelmäßige Datenanalyse. Die Ergebnisse sollten mit den Google-Richtlinien abgeglichen werden, um entsprechende Anpassungen am Content, an der technischen Optimierung oder Nutzererfahrung vornehmen zu können.

So nutzt man die Search Console Insights optimal

Um die Search Console effektiv nutzen zu können, muss man zunächst seine Website-Eigenschaften hinzufügen und verifizieren. Anschließend kann man mit der Analyse der wichtigsten Metriken und Daten beginnen. Dazu gehören die gesamten Klicks, Impressionen, die Click-Through-Rate (CTR) und die durchschnittliche Position in den Suchergebnissen.
Durch Segmentierung und Filterung der Daten lassen sich Trends, Probleme und Optimierungsmöglichkeiten identifizieren. Auf diese Weise erhält man wertvolle Erkenntnisse für die Verfeinerung der SEO-Strategie: Man sieht, welche Inhalte gut funktionieren und wo Verbesserungsbedarf besteht.
Entscheidend für den langfristigen Erfolg ist die kontinuierliche Überwachung und Optimierung auf Basis der Search-Console-Daten. Je besser man versteht, wie die eigenen Inhalte performen und von Google bewertet werden, desto gezielter kann man nachjustieren und seine Rankings verbessern.
display https://peak2labs.s3.eu-north-1.amazonaws.com/public-website-images/blog/optimale-nutzung-search-console-insights.webp

Der Google-Algorithmus und die Indexierung im Detail

Um die Bedeutung der Google Search Console zu verstehen, muss man sich auch mit den Grundlagen des Google-Algorithmus und der Indexierung beschäftigen. Bevor Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen können, durchlaufen sie einen mehrstufigen Prozess:
Zunächst durchsuchen Googlebots das Web nach neuen und aktualisierten Inhalten, wobei bekannte Websites und solche, die in der Search Console eingereicht wurden, Priorität haben. Zu den häufigsten Hindernissen für das Crawling gehören restriktive robots.txt-Dateien, Login-Anforderungen und Duplicate Content. Diese Probleme lassen sich durch regelmäßige SEO-Audits beheben.
Sobald die Inhalte gecrawlt wurden, werden sie hinsichtlich ihrer Relevanz für bestimmte Keywords analysiert und indexiert. Indexierte Seiten werden in den Datenbanken von Google gespeichert und kommen damit für die Anzeige in den Suchergebnissen in Frage.
Welche Seiten letztendlich wie weit oben gerankt werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Qualität und Relevanz des Contents, die Nutzererfahrung, Sicherheitsaspekte und andere Kriterien. Durch Updates versucht Google laufend, Spam herauszufiltern und die Zufriedenheit der Nutzer zu erhöhen, indem hochwertige, relevante Inhalte priorisiert werden.

Fazit

Die Google Search Console bietet zahlreiche Möglichkeiten, auf Änderungen des Google-Algorithmus zu reagieren und die eigene Sichtbarkeit in den Suchergebnissen zu verbessern. Durch kontinuierliches Monitoring und Anpassungen auf Basis der verschiedenen Berichte und Tools können Webmaster den Einfluss von Algorithmus-Änderungen entschlüsseln und konkrete Maßnahmen ergreifen, um ihre Rankings zu halten oder zu verbessern.
Letztendlich sind hochwertige Inhalte und eine technisch optimierte Website nach wie vor die wichtigsten Erfolgsfaktoren. Wer die Search Console regelmäßig nutzt, seine Daten im Blick behält und entsprechende Anpassungen vornimmt, kann sich in den sich stetig verändernden Suchergebnissen dauerhaft behaupten.
Mit einem zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Suche und immer strengeren Anforderungen an Relevanz und Qualität wird die Google Search Console auch in Zukunft ein unverzichtbares Hilfsmittel für Webmaster und SEOs bleiben, um den Überblick zu behalten und die richtigen Stellschrauben für die Optimierung zu finden.
author

Marvin Voß

Marvin ist die Seele von Peak2 und meist erster Ansprechpartner für neue Projekte. In seiner Freizeit bloggt er über neue Technologien, gibt Einblicke in seine Arbeit und probiert neue Sachen aus.

peak2-logo